Der Krippenmörtel

Unser Krippenmörtel unterscheidet sich je nach Verwendung als Gelände‐ oder

Hausverputz, im heimatlichen oder orientalischen Bereich, nur durch den Gehalt an

Schleif‐ bzw. Sägemehl. Darüber hinaus können die verschiedensten Hilfsstoffe

eingesetzt werden, wie z. B. Gips, Moltofill, usw. Man kann ihn auf die

verschiedensten Arten herstellen: mit Perlleim, Kaltleim oder Leim in Pulverform. Wir

bevorzugen der Einfachheit halber den Kaltleim.

Gebraucht wird Grundkreide und Schleifmehl. Dem Gemisch wird als Bindemittel

Leimwasser zugefügt.

Mischungsverhältnis:

· 1 Teil Schleifmehl

· 2 Teile Grundkreide

Soviel Leimwasser zufügen, dass man eine dickflüssige Masse erhält.

 
Herstellung mit Kaltleim:

Der Leim wird mit Wasser soweit verdünnt, dass er zwischen den Fingern noch leicht

klebrig wirkt. (4 Teile Wasser – 1 Teil Kaltleim) 2 Teile Schlämmkreide 1 Teil

Holzschleifstaub, je nach Zusatz von Sägemehl wird der Verputz grob; tüchtig

durchmischen und mit dem Leimwasser zu einer gut verstreichbaren Masse (eher

trocken) anrühren.

Anwendung Krippenmörtel:

Durch das Anwenden des Krippenmörtels möchte man eine einheitliche Oberfläche

im Geländebau erreichen. Der Krippenmörtel dient daher hauptsächlich zum

Verstreichen von Rissen und Festigen der verschiedenen Oberflächen. Verstrichen

wird das Gelände, die Oberfläche von Papiermaché und Übergängen zwischen den

Wurzel‐ und Rindenstücken zu den angrenzenden Flächen. Die Oberfläche von

Wurzel‐ und Rindenstücken werden mit einem sehr dünnflüssigen Krippenmörtel überstrichen (nur Leimwasser und Schlämmkreide).

Die Masse wird mit einem Pinsel aufgetupft.

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